Vereinschronik

1927  Einige Mitglieder des Geselligkeits- und Gemütlichkeitsvereins Oberlinxweiler engagierten sich im Schiesssport. Dies ist durch eine Urkunde dokumentiert, welche durch Zufall 1981 auf einem Antiquitätenmarkt in Saarbrücken entdeckt wurde. Aufschrift der Urkunde „Ehrenpreis erworben bei dem Vereinspreisschiessen in Oberlinxweiler am 3. Juli 1927. Der Vorstand Johann Schoen, Wilhelm Flaccus, Ludwig Landau.“
  1928  Gründung des  Schützenverein „Ruhig Blut“ Oberlinxweiler im Vereinslokal Kiefer am Bahnhof. Der damalige Vorstand setzte sich folgendermaßen zusammen: 1. Vorsitzender Otto Römer, 2. Vorsitzender Otto Beck, Kassierer Johann Schoen, Schiesswart Karl Berwanger, Schriftführer Friedrich Würtz

1928 – 1935

In den ersten Jahren beschränkte sich der Schießbetrieb auf das Luftgewehrschießen mit einem 6 mm-Luftgewehr auf den sogenannten „Roland“, einer Schießscheibe aus Stahl. Wurde bei  diesem Schießen die Mitte, eine Zwölf; getroffen ertönte eine Glocke, wodurch den Anwesenden das Signal zum austrinken gegeben wurde. Der „Roland“ ist heute noch wohlerhalten im Eingangsbereich des Schützenhauses zu bewundern. Das sportliche Schießen wurde immer weiter in den Mittelpunkt gestellt, es wurden Vereinsmeisterschaften ausgetragen, und der Verein  nahm an Bezirks und Südwestmeisterschaften teil.
  1935  Der Schießbetrieb wurde auf das KK-Schießen ausgedehnt; zu diesem Zweck wurde in der Steinkaul, in der Nähe der alten Siedlung, ein 50 m-Schießstand gebaut
  1939  Der Schießstand in der Steinkaul musste wegen des Westwallbaus aufgegeben werden ; auf dem Gelände einer ehemaligen Backsteinfabrik auf der Concordia wurde ein neuer Schießstand errichtet.
  1939 – 1946  Während des 2. Weltkrieges war das Vereinsleben wie in fast allen Vereinen erloschen. Mitglieder wie Heinrich Schwingel, Willi Merz, Kurt Fuchs und nicht zu vergessen Franz Berwanger waren es, welche die Tradition des Vereins über diese Zeit retteten und den Schießsport in den Nachkriegsjahren wieder aufleben ließen.
  1946 – 1952  In den Nachkriegsjahren wurde der Schießbetrieb, trotz eines Verbots von Schützenvereinen durch die französische Besatzungsmacht, in dem alten Vereinslokal Kiefer wieder fortgesetzt.
  1952  Am 25. Oktober trafen sich nach einer Einladung von Franz Berwanger 17 Personen im Vereinslokal Kiefer und beschlossen die Neugründung des Schützenvereins „Ruhig Blut“ Oberlinxweiler. Der Vorstand des Vereins setzte sich folgendermaßen zusammen: 1. Vorsitzender wurde Franz Berwanger, Kassierer Herbert Luedeke, Schießwart Willi Merz, Schriftführer Kurt Fuchs und 2. Vorsitzender Albert Fuchs.
  1953  Gründung einer Jugendgruppe im Schützenverein „Ruhig Blut“ Oberlinxweiler
  1958  Seit diesem Jahr nehmen die Mannschaften des Schützenvereins „Ruhig Blut“ Oberlinxweiler an den Verbandsrundenkämpfen des Schützenverbandes Saar teil.
  1959  Der Schützenverein „Ruhig Blut“ Oberlinxweiler  errichtete ein eigenes Schützenhaus in einer alten Zollbaracke, welche durch die Mitglieder finanziert und angeschafft wurde. Diese Zollbaracke wurde in der alten Erzgrube aufgebaut und mit einer Schiessanlage mit 8 Luftgewehrständen ausgestattet.
  1961  Erweiterung der Schießanlage in der Erzgrube um 2 KK-Stände
  1972  Neubau des Schützenhauses in der Hohlingerstrasse mit 10 Luftgewehrständen und 7 KK Ständen. Der Neubau des Schützenhauses wurde notwendig, da das alte Schützenhaus in der Erzgrube dem Neubau der B41 weichen musste.
  1974  Bau des unterirdischen Sportpistolenstandes
  1979  Schließung des KK-Standes, da dieser Stand nicht mehr den Sicherheitsanforderungen entsprach.
  1984  Bau eines neuen KK-Schiesstandes mit 4 Ständen, nach den neuesten Sicherheitsrichtlinien.
  1991  In diesem Jahr wurde Martin Ruppe mit der Juniorennationalmannschaft Vize Europameister mit der Freien Pistole, dies war bis dato der größte sportliche Erfolg eines Vereinsmitglieds
  1992  Beginn der Planungen zum Bau eines neuen Luftgewehrstandes, da der alte Freiluftstand nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprach.
1994  Einweihung des neuen Luftgewehrstandes, welcher unter der Federführung von Wilhelm Gleißner und Lothar Wiesen in Eigenregie durch Mieglieder des Vereins errichtet wurde.
  2000  Totalrenovierung des Vereinslokals
  2003  75-jähriges Vereinsjubiläum und Ausrichtung des 31. Kreisschützenfestes des Schützenkreises V
  2013  85-jähriges Vereinsjubiläum und Ausrichtung des 41. Kreisschützenfestes  des Schützenkreises V
2016Errichtung der ersten und bisher einzigen Zimmerstutzenalage im Schützenerband Saar in unserem Schützenhaus.
2017 Das Dach des Schützenhauses wurde aufwendig erneuert. Dank finazieller Hilfe der Stadt St. Wendel und der Sportplanungskommission
201885-jähriges Vereinsjubiläum und Ausrichtung des 46. Kreisschützenfestes  des Schützenkreises Nordsaar
2020-
2022
Mit Beschluss der Mitgliederversammlung erfolgt die Sanierung der Sportpistolenanlage und dem Einbau einer modernen Lüftlungsanlage. Zeitgleich wird der Zimmerstutzenstand modernisiert.
202395-jähriges Vereinsjubiläum und Ausrichtung des 51. Kreisschützenfestes  des Schützenkreises Nordsaar